Die Kläranlage Aadorf wurde in den letzten drei Jahr intensiv und umfangreich erweitert, saniert und ausgebaut und feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen! Wir waren für die umfassende Erweiterungen und den Ausbau der Kläranlage als langjähriger Bauherrenberater und als Gesamtprojektleiter verantwortlich… Die Kläranlage lädt am 3. Juni alle Interessierten zu einem «Tag der offenen Türe ein». Wir finden: ein Besuch auf der ARA lohnt sich! … und auch ein Blick in die Sonderzeitung, welche wir zusammen mit dem Abwasserverband gestaltet haben, ist sicherlich lohnenswert! (- siehe PDF).
«Seit 30 Jahren begleitet unsere Firma die Entwicklung des Abwasserverbandes aus nächster Nähe und ich durfte das aktuell abgeschlossene und umfassende Projekt von A-Z als Projektleiter betreuen», erklärt Marco Campigotto. Die Abwasserreinigungsanlage wurde in knapp dreijähriger Bauzeit erweitert (von August 2019 bis im Frühjahr 2022). Sie wurde von 18 000 Einwohnerwerten auf 27 000 Einwohnerwerte vergrössert und die maximal verarbeitbare Zulaufmenge von 200 auf 300 Liter pro Sekunde erhöht. Zudem hat die ARA Aadorf eine zusätzliche Reinigungsstufe erhalten. Mit der neu erstellten Elimination der Mikroverunreinigungen gehört die ARA aktuell zu den modernsten Anlagen im Thurgau! Die Planung der Erweiterung erfolgte mit einem 3D-Modell. Über 40 Unternehmen und fünf Fachplaner wirkten in diesem Projekt mit. Sie alle haben durch ihre kompetente Arbeit dazu beigetragen, dass die Umsetzung des geplanten Grossprojektes so erfolgreich war und die Inbetriebnahme so gut gelang.
Und was sagt der Baukommissions-Präsidenten, Bruno Lüscher, dazu?: «…dass diese Bauphase derart reibungslos verlaufen konnte, war der sehr guten Projektplanung bereits im Vorfeld der Kreditabstimmung zu verdanken. Die klare Projektorganisation unterstützte dabei die Bauleitung und den Baupräsidenten in ihren kurzfristigen Entscheiden. Dank der ständigen Begleitung eines Mitarbeiters des ARA-Betriebes flossen die betrieblichen Anforderungen und Erwartungen unmittelbar in das Projekt ein. Erfreulich war festzustellen, dass für die erfolgreiche Umsetzung eines Grossprojektes die Zusammenarbeit zwischen Bauleitung, Betrieb und Fachplaner sowie Bauunternehmer und Ausrüstungsfirmen eine unabdingbare und wichtige Voraussetzung ist. Das bedingt allerdings eine gute Detailplanung, was glücklicherweise vorliegend der Fall war. Als Baupräsident sowie als langjähriger Verbands- und Gemeindepräsident, aber ebenso als Stimmbürger und Einwohner, sehe ich dieses Projekt als wichtigen Beitrag für den Gewässerschutz, die Umwelt und die Biodiversität entlang der Lützelmurg.»