Die Stadt Wetzikon wird zukünftig die Abwärme aus der ARA Flos für die Versorgung eines Fernwärmeverbundes nutzen. Die Bevölkerung hat im Herbst zum Vorhaben mit grossem Mehr Ja gesagt.
Das Ziel ist es, eine möglichst CO2-arme Wärme bereitzustellen, dies dank der Nutzung des Abwassers durch einen Wärmepumpenverbund mit einer Leistung im Ausbauziel von 5MW. Eine dreistöckige Heizzentrale wird neben der neuen ARA-Filtrationsanlage gebaut und über 50 Klein- und Grosswärmebezüger werden an das Netz angeschlossen. Wir agieren als Generalplaner bei der Entstehung der Heizzentrale und des Fernwärme-Netzes.
Das Netz wird an das grosse KEZO-Fernwärmeverbund (Zweckverband Kehrichtverwertung Zürich Oberland) angeschlossen. Die Realisierung erfolgt in drei Etappen, voraussichtlich zwischen 2024 bis 2028. Aktuell wird eine Gesellschaft «Fernwärme Wetzikon AG» gegründet und wir starten mit dem Bau der Energiezentrale und den ersten Netzteil-Bereichen.
Inhouse arbeiten wir sehr interdisziplinär an diesem spannenden, umfassenden Projekt. Fachleute aus den Bereichen Bau, Tiefbau, Rohrleitungsbau, HLK, Sanitär, Elektro, EMSR (Steuerung und Automation) denken und planen bei HBT mit. Die Planung des gesamten Projekts erfolgt auf digitalen Planungsinstrumenten.