In den letzten Jahren verursachte der Oberflächenabfluss bis zu 50% der Überschwemmungsschäden in der Schweiz. Wir entwickeln für Gemeinden Lösungen zum Umgang mit dieser Naturgefahr – und bearbeiten bei der Überarbeitung der GEPs den Oberflächenabfluss ebenfalls mit.
Dazu werden gemeinsam mit Betroffenen Übersichten über potenzielle Gefahrenzonen erstellt und Massnahmenvorschläge erarbeitet. An zentralen Stellen im Siedlungsgebiet wird die Situation zunehmend komplexer: Fliesswege werden verzweigter, das Schadenpotenzial grösser und die Massnahmen müssen in die verschiedenen Planungsinstrumente der städtischen Infrastruktur integriert und von vielen Akteuren gestützt werden. Unsere Erfahrungen aus diesen Projekten fliessen auch in die neuen VSA-Richtlinien ein, die zurzeit erarbeitet werden.
«Besonders spannend an diesen Projekten ist der Abgleich der Berechnungsresultate mit den Erfahrungen der Anwohner vor Ort: das Staunen ist manchmal gegenseitig so gross, wo eine Abflussberechnung jetzt ganz genau stimmt – oder eben nicht.»